René Hofschneider Schauspiel


© Mirjam Knickriem

René Hofschneider wurde in Detmold geboren und wuchs mit seinen zwei Brüdern in Berlin auf. Dort kam er im Alter von 15 Jahren zum ersten Mal mit dem Theater in Kontakt. Zuerst als Komparse und schließlich mit kleinen
Nebenrollen lernte er die Staatlichen Schauspielbühnen Berlins unter Hans Lietzau und Boy Gobert kennen.
Hier entdeckte ihn Hans Neuenfels für die Rolle “Ottokar” in seinem Film Schroffenstein nach Heinrich v. Kleist. Der Film wurde bei Salzburg gedreht, wo er dann auch seine Ausbildung am Mozarteum begann. Nach
der Schauspielschule beschritt er den langen Weg durch die Provinz über Heidelberg, Aachen, Stuttgart und Marburg und kehrte schließlich zum Grips-Theater nach Berlin zurück. Mit wunderbaren Tourneen des Stückes LINIE 1 nach Australien, New York und Jerusalem vergingen fast 5 Jahre, bis vorerst Film und Fernsehen in den Vordergrund traten.
Neben verschiedenen Produktionen (Tatort, Doppelter Einsatz, SOKO Leipzig, SOKO Wismar,
Danni Lowinski, Unsere Farm in Irland, Wilsberg, Der Dicke, Inga Lindström) spielte er die
Hauptrolle in einer der ersten in Deutschland verwirklichten Sitcoms (Ein Job fürs Leben).

In den Drehpausen bildete er sich immer wieder weiter: während eines dreijährigen Seminars in der
Meisterklasse von Jurij Alschitz (GITIS Moskau) lernte er die russischen Spielmethoden kennen, die mit dem Studium von Anatoli Wassiljew vertieft wurden.

Mit dem Stück VENEDIG IM SCHNEE (2008) fand René zurück zum Theater und begann außerdem eine
äußerst fruchtbare Kooperation mit Matthias Freihof. Im Zuge dieser bis heute andauernden Zusammenarbeit
tourt René mit den Stücken MANN ÜBER BORD und GANZE KERLE durch ganz Deutschland.

Neben der Schauspielerei studierte René Hofschneider die chinesische Medizin und übt auf dem Bandoneon.