neues barocktrio berlin

Im neuen barocktrio berlin haben sich Musiker zusammengefunden, die bei aller Vielseitigkeit ihrer musikalischen Erfahrungen und Aktivitäten ihre gemeinsame Liebe zur Barockmusik und Kammermusik, zur historischen Aufführungspraxis und für historische Instrumente vereint. Alle drei Musiker sind Solisten des neuen barockorchesters berlin, das seit seiner Gründung 2008 eine rege Konzerttätigkeit entfaltet.

Eines der Interessen des neuen barocktrios berlin ist die Wiederentdeckung von Komponist_innen des Barock.

In seinen Programmen stellt das neue barocktrio berlin unbekanntes Repertoire neben Klassiker der Barockliteratur.

Das neue barocktrio berlin arbeitet mit verschiedenen Alternativen der Darbietung: moderiertes Konzert oder „historische Tafelmusik“.

Das neue barocktrio berlin spielt ausschließlich auf historischen Instrumenten: Barockvioline, Viola da Gamba und Cembalo/Orgel.

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Anna Barbara Kastelewicz – Barockvioline

Anna Barbara Kastelewicz

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Ihre musikalische Ausbildung als Violinistin erhielt Anna Barbara Kastelewicz an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und an der Guildhall School of Music and Drama in London bei Professor Yfrah Neamen und im Zusatzstudium Barockvioline bei Rachel Podger. Ein weiterer Studienaufenthalt führte sie zu Professor Mauricio Fuks an die Indiana University in Bloomington/Indiana in den USA.

Sie gründete zwei Projektorchester, das neue barockorchester berlin und das neue konzertorchester berlin, die sie als künstlerische Leiterin und Konzertmeisterin selbst führt.

Als Solistin mit Orchester, aber auch mit einem Violin-Solo-Programm ist sie national und international gefragt. Kürzlich führten sie Konzertreisen nach Istanbul, Usbekistan und Afghanistan.

Auf Ihrer Barockvioline spielt Anna Barbara Kastelewicz Violin-Solo-Programme der klassischen Barockliteratur – von Früh- bis Hochbarock.

Als Solistin mit Orchester bringt sie mit Vorliebe die Concerti von Bach,Vivaldi und Nardini zur Aufführung.

Anna Barbara Kastelewicz arbeitet in verschiedenen kammermusikalischen Formationen.

Mit Schauspielern und Tänzern verbindet Anna Barbara Kastelewicz Musik, Lyrik, Tanz und Texte zu einer künstlerischen Einheit im historischen Kontext mit historischen Kostümen und Instrumenten.

Arno Schneider – Cembalo/Orgel

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Arno Schneider wuchs in der Orgelstadt Stade auf. Er studierte Kirchenmusik (in Stuttgart und Berlin) und Cembalo bei Christine Schornsheim in Leipzig.

Neben seiner Lehrtätigkeit an der UdK-Berlin konzertiert er regelmäßig mit zahlreichen bekannten Chören und Orchestern, den Berliner Philharmonikern, der NDR-Radiophilharmonie, der Staatskapelle Dresden, Ensemble Resonanz , Musica Fiata und anderen. Außerdem wirkte er bei CD-Produktionen des Deutschen Symphonie-Orchesters, des Rundfunk Sinfonieorchesters, des NDR, u.a. mit. Arno Schneider trat unter namhaften Dirigenten wie Giovanni Antonini, Kent Nagano, Vladimir Ashkenazy, Andrew Manze, Ton Koopman und Reinhard Goebel auf.

Sarah Perl – Viola da Gamba

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Sarah Perl studierte Viola da Gamba bei Achim Weigel in Würzburg, Niklas Trüstedt in Berlin und Hille Perl in Bremen. Sie besuchte Meisterkurse bei Jordi Savall, Paolo Pandolfo und Wieland Kuijken.

Konzerte und Rundfunk- sowie CD-Aufnahmen spielte sie mit Ensembles wie dem Freiburger Barock Consort, dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, Gesualdo Consort Amsterdam, Ars Nova Kopenhagen, Orlando di Lasso Ensemble und EX early music ensemble Dublin. Mit ihrer Duopartnerin Mira Lange erarbeitet sie die unerschöpfliche Sololiteratur für Viola da Gamba.

Sarah Perl ist Mitglied im Gambenconsort Sirius Viols, mit dem Sie mehrere CDs produzierte.

Die Künstlerin lebt in Berlin.

„Komponistinnen des Barock“

Zu vielen Zeiten wurde Kompositionen von Frauen wenig Beachtung geschenkt. Doch viele Komponistinnen haben wunderschöne Musik geschaffen. Lange waren die Kompositionen „unentdeckt“. In diesem Konzertprogramm werden Werke von Komponistinnen vorgestellt – jede Frau und jedes Werk mit einer eigenen Geschichte.

Die Besetzung Violine-Cembalo kann um die selten zu hörenden Viola da Gamba erweitert werden.

Elisabeth Jaquette de la Guerre: Sonata I
Isabella Leonarda: Sonate Nr. 12 op. 16
Marin Marais: La Sonnerie de Ste. Geneviève du Mont-de-Paris
Anna di Venezia: Sonate für Flöte III (B)
Antonio Bertali: Ciacona

„Wettstreit vierer Nationen“

Das musikalische Europa der Barockzeit

Im Programm konkurrieren die vier großen Musik-Nationen der Barockzeit miteinander: Italien, England, Frankreich und Deutschland.
Das Programm zeigt musikalische Stile in unterschiedlichen nationalen Klangfarben. Die europäische Vielfalt wird deutlich.
Ground, Passacaglia, Chiaconne – mit melodiösem, gleichschwingendem Bass in wunderschönen Harmonien mit virtuosen und spielerischen Verzierungen der Violine.

Italien

Giovanni Antonio Pandolfi Mealli: Sonata Quarta „La Biancuccia“, op. 4 Nr. 4
Antonio Bertali: Ciacona

England

John Bull: Galliarda to my Lord Lumley´s Paven
George Tollit (Tollet): A Division on a Ground

Frankreich

François Couperin: Premier Concert aus den „Concerts Royaux“
Marin Marais: Sonnerie de Ste. Geneviève du Mont-de-Paris

Deutschland/Österreich

Heinrich Ignaz Franz Biber: Passacaglia
Johann Sebastian Bach: Violinsonate G-Dur, BWV 1021

„Französische Expressivität: Triosonaten“

Französischer Charme und Verzierungskunst voller „joie de vivre“

Erleben Sie die ausdrucksstarke Kammermusikkunst Frankreichs im 17. Jahrhundert mit Triosonaten von Komponisten wie Marin Marais, Jean-Baptiste Lully und Jean-Philippe Rameau, ebenso wie die königliche Prachtentfaltung in Werken wie den „Concerts Royaux“ von François Couperin.

„Die Viola da Gamba in der Kammermusik“

Das selten zu hörende, innerlichste Instrument des Barocks wird in diesen Triosonaten besonders in den Mittelpunkt gestellt.

Georg Philipp Telemann: Triosonaten aus den „Esserzii Musici“: F-Dur, F42:F3, h-moll, TWV42:h4
Johann Philipp Krieger: aus den Triosonaten Op. 2
Marin Marais: Sonate à la Maresienne
Dieterich Buxtehude: aus den Triosonaten Op. 1, Op. 2

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