Orgel und Violine


Die neue CD des Ensembles mit dem Programm “Duoliteratur aus vier Jahrhunderten”

© M.Michaely

Zeitschrift “Musik und Kirche”
Orgel plus … Violine

mit freundlicher Genehmigung © Mathias Michaely

Vorstellung Orgel plus ...

Im Rahmen eines Konzerts in der Ev.-luth. Klosterkirche St. Marienberg in Helmstedt ist diese CD entstanden. Zu hören ist Duoliteratur für Violine und Orgel von der Spätrenaissance bis zum 20. Jahrhundert. Die Geigerin Anna Barbara Kastelewicz konzertiert mit dem Organisten Mathias Michaely. Der besondere Reiz der Aufnahme besteht darin, dass je nach den stilistischen Erfordernissen der einzelnen Kompositionen alle drei Orgeln der Krche zum Einsatz kommen. Der Kaufpreis von 15,- Euro kommt in vollem Umfang der weiteren Restaurierung der Furtwängler & Hammer-Orgel von 1900 zugute.

Zu hören sind die drei Orgeln der Ev.-luth. Klosterkirche

St. Marienberg Helmstedt

Titel 1: Truhenorgel, I-4, Karl Schuke, 1984

Titel 2+3: Vierungsorgel, II/P-25, Alfred Führer, 1973

Titel 4+5: Westorgel, II/P-25 Furtwängler & Hammer, 1900

Bei uns erhältlich, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail: mip@music-in-progress.com.


Anna Barbara Kastelewicz und Mathias Michaely haben sich der Duoliteratur für Violine und Orgel angenommen. Originalkompositionen für diese Besetzung sind trotz der klanglich sehr dankbaren Kombination der beiden Instrumente relativ selten.


Anna Barbara Kastelewicz

Anna Barbara Kastelewicz

© A. Kleuker

Anna Barbara Kastelewicz arbeitet als Solistin, Kammermusikerin und Konzertmeisterin. Mit Auft ritten und Tourneen in Europa und Asien ist sie national und international präsent und spielt Rundfunk-, Fernseh- und Tonträger-Aufnahmen ein.
Sie studierte in Berlin, London und Bloomington/USA. Ihr Repertoire auf Barockvioline und Moderner Violine reicht von Renaissance bis Moderne. Anna Barbara Kastelewicz gründete zwei Projektorchester, das „neue barockorchester berlin“ und das „neue konzertorchester berlin“, die sie als Konzertmeisterin selbst leitet. Als Lehrbeauft ragte ist sie an Hochschulen für Musik tätig. Die gebürtige Berlinerin lebt als freischaffende Künstlerin in Berlin.

 

Mathias Michaely

© Mathias Michaely

Mathias Michaely wurde 1963 in Saarbrücken geboren. Nach erstem Orgelunterricht bei Gunther Hoffmann studierte er in Herford (Wolfgang Lüschen) und Detmold (Adelheid v. d. Kooi-Wolf), wo er 1991 das A-Examen ablegte. Es folgten Interpretationskurse u. a. bei Gerd Zacher, Ludger Lohmann und Wolfgang Zerer. Seit 1994 lebt und arbeitet Mathias Michaely in Helmstedt als Propsteikantor an der Haupt- und Stadtkirche St. Stephani, Orgelsachverständiger und Mitglied der landeskirchlichen Prüfungskommission. 1996 war er Preisträger beim internationalen Orgelwettbewerb der Orgelkulturstiftung der Hansestädte in Elburg (Niederlande). Konzerte als Organist und Chorleiter im In- und Ausland gehören ebenso zu seiner Tätigkeit wie CD-Produktionen und Uraufführungen.

 

 

Orgelmusik durch vier Jahrhunderte

Antonio Bertali (1605-1669), Sonata a Violino Solo aus dem Partiturbuch Ludwig (1662)

Johann Sebastian Bach (1685-1750), Sonate A-Dur BWV 1015, (Dolce) – Allegro assai – Andante un poco – Presto

Zoltan Gardonyi (1906-1986), Fantasie über ein ungarisches geistliches Lied (1968)

Camillo Schumann (1872-1946), Choralvariationen und Fuge zu dem Choral “Befiehl du deine Wege” op. 106

Marie Joseph Erb (1858-1944), Gib uns heute unser täglich Brot, Tonstück für Violine und Orgel op. 71

Emotional Overload – Jugendstil

Anna Barbara Kastelewicz und Mathias Michaely bieten in diesem Konzert eine Auswahl der Duokompositionen für Violine und Orgel, wie sie um die Jahrhundertwende mit der zunehmenden Emanzipation der Orchesterinstrumente im Solo- und Kammermusikbereich entstanden. Speziell die fast unbegrenzte dynamische Spannweite der Violine eröffnet hier in Verbindung mit dem grundtönig-symphonischen Klangideal der zeitgenössischen Orgel ungeahnte musikalische Möglichkeiten. Von der fast retrospektiven, barock inspirierten Satzweise Camillo Schumanns, der alte Formen in moderne Harmonik übersetzt, bis hin zur geradezu expressionistischen Tonsprache des Elsässers Marie-Joseph Erb präsentiert sich hier die ganze Vielfalt einer weitgehend vergessenen Literatur.

Karl Hoyer Sonate d-Moll

Zoltan Gardonyi Fantasie über ein ungarisches Lied

Artur Kapp “Die letzte Beichte”

Sigfrid Karg-Elert Sanctus

Marie Joseph Erb “Gib uns heute unser täglich Brot”

Camillo Schumann Variationen und Fuge über “Befiehl du deine Wege”

Lesen Sie hier den Artikel “Orgel plus …” über Mathias Michaely & Anna-Barbara Kastelewicz aus der Zeitschrift ‘Musik und Kirche’.

mit freundlicher Genehmigung © Mathias Michaely
Vorstellung Orgel plus ...