Trionfo Barocco


© J.Rötzsch

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Kaum eine Epoche hat sich mit solcher Opulenz und musikalischer Vielfalt präsentiert, wie der Barock.
Das Programm erweckt eine große Bandbreite dieser Festkultur wieder zum Leben.

Musikalische Spielfreude, gezierte Tanzbewegungen, virtuose
Gesangseinlagen und zeitgenössische Texte vereinen sich hier zusammen mit opulenten Kostümen zu einem barocken Fest der Sinne.

 

Besetzung: Cembalo, Barockvioline, Barocktanz, Barockgesang, Barockharfe, die Höfische Gesellschaft
Musiker: Niels Badenhoop, Jutta Voß-Badenhoop, Julia Keller, Anna Barbara Kastelewicz, Arno Schneider, Sarah Perl


Niels Badenhop – Conférencier (Barocktanz, Barockgesang, Barockharfe)

Er studierte Theater- und Musikwissenschaft in Berlin, klassischen Tanz bei Vladimir Gelvan sowie Gesang bei Andreas Wernicke und Giovanni Anaya. Spezialisiert auf das Repertoire der Renaissance und des Barock, ist er als Sänger, Tänzer, Regisseur sowie als Kostüm- und Bühnenbildner für jedes musikalische Experiment zu begeistern.

Anna Barbara Kastelewicz – Barockvioline

Anna Barbara Kastelewicz

© A.Kleuker

Ihre musikalische Ausbildung als Violinistin erhielt Anna Barbara Kastelewicz an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und an der Guildhall School of Music and Drama in London bei Professor Yfrah Neamen und im Zusatzstudium Barockvioline bei Rachel Podger. Ein weiterer Studienaufenthalt führte sie zu Professor Mauricio Fuks an die Indiana University in Bloomington/Indiana in den USA.

Sie gründete zwei Projektorchester, das neue barockorchester berlin und das neue konzertorchester berlin, die sie als künstlerische Leiterin und Konzertmeisterin selbst führt.

Als Solistin mit Orchester, aber auch mit einem Violin-Solo-Programm ist sie national und international gefragt. Kürzlich führten sie Konzertreisen nach Istanbul, Usbekistan und Afghanistan.

Auf Ihrer Barockvioline spielt Anna Barbara Kastelewicz Violin-Solo-Programme der klassischen Barockliteratur – von Früh- bis Hochbarock.

Als Solistin mit Orchester bringt sie mit Vorliebe die Concerti von Bach,Vivaldi und Nardini zur Aufführung.

Anna Barbara Kastelewicz arbeitet in verschiedenen kammermusikalischen Formationen.

Mit Schauspielern und Tänzern verbindet Anna Barbara Kastelewicz Musik, Lyrik, Tanz und Texte zu einer künstlerischen Einheit im historischen Kontext mit historischen Kostümen und Instrumenten.

Arno Schneider – Cembalo

© J.Rötzsch

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Arno Schneider wuchs in der Orgelstadt Stade auf. Er studierte Kirchenmusik (in Stuttgart und Berlin) und Cembalo bei Christine Schornsheim in Leipzig.

Neben seiner Lehrtätigkeit an der UdK-Berlin konzertiert er regelmäßig mit zahlreichen bekannten Chören und Orchestern, den Berliner Philharmonikern, der NDR-Radiophilharmonie, der Staatskapelle Dresden, Ensemble Resonanz , Musica Fiata und anderen. Außerdem wirkte er bei CD-Produktionen des Deutschen Symphonie-Orchesters, des Rundfunk Sinfonieorchesters, des NDR, u.a. mit. Arno Schneider trat unter namhaften Dirigenten wie Giovanni Antonini, Kent Nagano, Vladimir Ashkenazy, Andrew Manze, Ton Koopman und Reinhard Goebel auf.

Sarah Perl – Viola da Gamba

© J.Rötzsch

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Sarah Perl studierte Viola da Gamba bei Achim Weigel in Würzburg, Niklas Trüstedt in Berlin und Hille Perl in Bremen. Sie besuchte Meisterkurse bei Jordi Savall, Paolo Pandolfo und Wieland Kuijken.

Konzerte und Rundfunk- sowie CD-Aufnahmen spielte sie mit Ensembles wie dem Freiburger Barock Consort, dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, Gesualdo Consort Amsterdam, Ars Nova Kopenhagen, Orlando di Lasso Ensemble und EX early music ensemble Dublin. Mit ihrer Duopartnerin Mira Lange erarbeitet sie die unerschöpfliche Sololiteratur für Viola da Gamba.

Sarah Perl ist Mitglied im Gambenconsort Sirius Viols, mit dem Sie mehrere CDs produzierte.

Die Künstlerin lebt in Berlin.

Auszüge aus dem Programm:
• Sinfonie aus Orfeo von Claudio Monteverdi
• wunderschöne Arien von Girolamo Archilei, wie zum Beispiel
„Dalle piu alte sfere“
• vertanzten Baletti „à 4“ von Heinrich Ignaz Biber
• stimmungvolle Arien aus der Kantate von Pignolet de Monteclair, wie zum
Beispiel „L’amour vangé“
• Auzüge aus der bekannten Tafelmusik Georg Philipp Telemann
• die Geschichte des Orfée in der Kantate von Jean Philippe Rameau
• französischer Stil mit den „Deuxieme Recreation de musique“
von Jean-Marie Leclair