neues barockduo berlin


© J.Rötzsch

Seit 10 Jahren vereint die Musiker Anna Barbara Kastelewicz (Barockvioline/Violine) und Arno Schneider (Orgel/Cembalo) die gemeinsame Freude am Spiel auf barocken Instrumenten zum neuen barockduo berlin.

Gemeinsam erwecken sie die theatralische Musik des Frühbarock zum Leben und begeistern ihre Zuhörer mit einer ausdrucksstarken Interpretation. Spezialisiert haben sich die beiden Musiker vor allem auf die italienischen Meister.

Mit ihrer Spontanität, künstlerischer Versiertheit und ihrer Virtuosität ist das neue barockduo berlin nicht nur national, sondern auch international gefragt.


Anna Barbara Kastelewicz – Barockvioline

Anna Barbara Kastelewicz

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Ihre musikalische Ausbildung als Violinistin erhielt Anna Barbara Kastelewicz an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und an der Guildhall School of Music and Drama in London bei Professor Yfrah Neamen und im Zusatzstudium Barockvioline bei Rachel Podger. Ein weiterer Studienaufenthalt führte sie zu Professor Mauricio Fuks an die Indiana University in Bloomington/Indiana in den USA.

Sie gründete zwei Projektorchester, das neue barockorchester berlin und das neue konzertorchester berlin, die sie als künstlerische Leiterin und Konzertmeisterin selbst führt.

Als Solistin mit Orchester, aber auch mit einem Violin-Solo-Programm ist sie national und international gefragt. Kürzlich führten sie Konzertreisen nach Istanbul, Usbekistan und Afghanistan.

Auf Ihrer Barockvioline spielt Anna Barbara Kastelewicz Violin-Solo-Programme der klassischen Barockliteratur – von Früh- bis Hochbarock.

Als Solistin mit Orchester bringt sie mit Vorliebe die Concerti von Bach,Vivaldi und Nardini zur Aufführung.

Anna Barbara Kastelewicz arbeitet in verschiedenen kammermusikalischen Formationen.

Mit Schauspielern und Tänzern verbindet Anna Barbara Kastelewicz Musik, Lyrik, Tanz und Texte zu einer künstlerischen Einheit im historischen Kontext mit historischen Kostümen und Instrumenten.

Arno Schneider – Cembalo/Orgel

© J.Rötzsch

© J.Rötzsch

Arno Schneider wuchs in der Orgelstadt Stade auf. Er studierte Kirchenmusik (in Stuttgart und Berlin) und Cembalo bei Christine Schornsheim in Leipzig.

Neben seiner Lehrtätigkeit an der UdK-Berlin konzertiert er regelmäßig mit zahlreichen bekannten Chören und Orchestern, den Berliner Philharmonikern, der NDR-Radiophilharmonie, der Staatskapelle Dresden, Ensemble Resonanz , Musica Fiata und anderen. Außerdem wirkte er bei CD-Produktionen des Deutschen Symphonie-Orchesters, des Rundfunk Sinfonieorchesters, des NDR, u.a. mit. Arno Schneider trat unter namhaften Dirigenten wie Giovanni Antonini, Kent Nagano, Vladimir Ashkenazy, Andrew Manze, Ton Koopman und Reinhard Goebel auf.

„Komponistinnen des Barock“

Zu vielen Zeiten wurde Kompositionen von Frauen wenig Beachtung geschenkt. Doch viele Komponistinnen haben wunderschöne Musik geschaffen. Lange waren die Kompositionen „unentdeckt“. In diesem Konzertprogramm werden Werke von Komponistinnen vorgestellt – jede Frau und jedes Werk mit einer eigenen Geschichte.

Die Besetzung Violine-Cembalo kann um die selten zu hörenden Viola da Gamba erweitert werden.

Elisabeth Jaquette de la Guerre: Sonata I
Isabella Leonarda: Sonate Nr. 12 op. 16
Marin Marais: La Sonnerie de Ste. Geneviève du Mont-de-Paris
Anna di Venezia: Sonate für Flöte III (B)
Antonio Bertali: Ciacona


„Wettstreit vierer Nationen“

Das musikalische Europa der Barockzeit

Im Programm konkurrieren die vier großen Musik-Nationen der Barockzeit miteinander: Italien, England, Frankreich und Deutschland.
Das Programm zeigt musikalische Stile in unterschiedlichen nationalen Klangfarben. Die europäische Vielfalt wird deutlich.
Ground, Passacaglia, Chiaconne – mit melodiösem, gleich-schwingendem Bass in wunderschönen Harmonien mit virtuosen und spielerischen Verzierungen der Violine.

Italien

Giovanni Antonio Pandolfi Mealli: Sonata Quarta „La Biancuccia“, op. 4 Nr. 4
Antonio Bertali: Ciacona

England

John Bull: Galliarda to my Lord Lumley´s Paven
George Tollit (Tollet): A Division on a Ground

Frankreich

François Couperin: Premier Concert aus den „Concerts Royaux“
Marin Marais: Sonnerie de Ste. Geneviève du Mont-de-Paris

Deutschland/Österreich

Heinrich Ignaz Franz Biber: Passacaglia
Johann Sebastian Bach: Violinsonate G-Dur, BWV 1021

 

 


 

 
“Der Himmel lacht”: Georg Friedrich Händel – (1685 – 1759) – Lascia ch´io pianga

“Der Himmel lacht”: Franz Tunder – (1614 – 1667) – Ach Herr lass deine lieben Engelein

Fernsehbeitrag Abendschau RBB – Preisverleihung der Deutschen Gesellschaft

George TollitGround

Johann Heinrich SchmelzerArie

Isabella LeonardaSonata

Jacquet de la GuerreSonata